Gründung der
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Neumünster
Am 6. März unterzeichneten im Rahmen des
Gottesdienstes des Weltgebetstages (der Frauen) Mitglieder christlicher
Kirchen und Gemeinden in Neumünster in der katholischen Kirche St.
Maria-St. Vicelin die Gründungsurkunde der Arbeitsgemeinschaft
Christlicher Kirchen Neumünster (ACK-NMS). Im gemeinsamen Gebet hieß es:
„Jesus Christus schenke uns Frucht bei allen unseren Bemühungen um
ökumenische Verbundenheit und Wachstum in seiner Wahrheit. Im Frieden
mache uns eins.“
Seit vielen Jahren verbindet christliche Kirchen in Neumünster eine gute
Gemeinschaft, die in der sogenannten „KLÖN-Runde“(Kleine Ökumene
Neumünster) ihre regelmäßigen Treffen von leitenden Pastoren hat. Mit
der Gründung der ACK-NMS, die von Dechant Albert Sprock initiiert wurde,
erhält die ökumenische Arbeit nunmehr eine verbindliche Struktur. Sie
entstand in Abstimmung mit der Landes-ACK Schleswig-Holstein. Erstmals
schließen sich fünf Kirchen und Gemeinden in Neumünster jetzt zusammen,
um sich in der Öffentlichkeit gemeinsam zu Wort zu melden. Dies sind
- der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Altholstein im Gebiet der
Stadt Neumünster,
- die Römisch-katholische Pfarrgemeinde St. Maria-St. Vicelin,
Neumünster,
- die Kreuzgemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK)
in Neumünster,
- die Siebenten-Tags-Adventisten Neumünster und
- die Gemeinschaft in der Evangelischen Kirche, Neumünster.
In der Baptistengemeinde wird über einen Eintritt in die ACK noch
nachgedacht.
Die Arbeitsgemeinschaft soll ein Forum sein, das zwar Glaubensfragen
diskutiert, jedoch nicht eine eigene Theologie entwickeln will. Sie soll
vielmehr Gesprächspartner sein für die Kommune, für die Öffentlichkeit
und auch für ökumenische Initiativen. Die kleineren Kirchen haben so
auch verstärkt die Möglichkeit, sich in den Dialog mit einzubringen.
Am Schluss des Gottesdienstes zum Weltgebetstag dankte Dechant Sprock
dem Vorbereitungsteam, dass es möglich war, in diesem Rahmen die
Gründung der ACK feierlich zu begehen. |